Foto: Sammlung Franz Penth

Das Januarmonatsblatt unseres diesjährigen historischen Kalenders zeigt zwei Aufnahmen der noch jungen "Petri-Weiher" in unserem Naherholungsgebiet am "Gohlocher Wald". Das obere Bild, das vom Aufweg zur Straße "Auf der Schled" aus angefertigt wurde, zeigt dabei das Vordere der beiden Gewässer, während auf der unteren Fotografie der Weiher direkt an der "Petri-Stube" zu sehen ist. In den Hintergründen der Bilder sind dabei junge Fichten zu sehen, die von den damaligen Mitgliedern des Angelsportvereins angepflanzt wurden. Außerdem wurden durch die Jusos unter deren damaligen Vorsitzenden Agilbert Breuer 14 Lindenbäume gesetzt, die der zu dieser Zeit amtierende Landsweiler Bürgermeister Hermann Hassel von einem lokalen Förster beziehen konnte. 

Auf der oberen Aufnahme sind im Hintergrund außerdem zahlreiche geparkte Fahrzeuge zu sehen, die auf den damaligen Verlauf der B268 hindeuten. Auf dem unteren Bild hingegen ist eine große Anzahl an Anglern zu erkennen, was darauf schließen lässt, dass diese Fotografie beim Abfischen des entsprechenden Jahres entstanden ist.

Die Aufnahmen wurden von Franz Penth zur Verfügung gestellt, während Franz Boullay und Agilbert Breuer die entsprechenden obigen Informationen zusammengetragen haben. Dafür möchte ich mich bei allen mit dem traditionellen Anglergruß "Petri Heil" bedanken.

Zum Bau der "Petri-Stube" liefert Allé Biesel noch den folgenden sehr interessanten Text, wofür auch ihm großer Dank gilt:

Bau der Fischerhütte 1971
Bereits im Winter 1968/69 begannen acht Gründungsmitglieder mit dem Dammbau für den Fischweiher und dem Auffüllen des Geländes vor der späteren Fischerhütte. Das Material zum Damm stammte überwiegend vom Aushub der Hauptstraße (Heusweilerstraße). Diese bekam eine stärkere Schotterschicht und anstelle des Pflasters eine Teerdecke (Es war die Zeit des Soldatenmordes im Munitionslager, 20. Januar 1969.). Den Bau des Mönches leitete Arnold Boullay, der in der Folgezeit mehrere Mönche in der Umgebung baute.
Während des Weiherbaus stießen weitere Mitglieder zum Verein, sodass beim Bau der Fischerhütte folgende Mitglieder in irgendeiner Weise mitwirkten (Liste möglicherweise nicht vollständig):
Arnold Boullay (Planung, Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten, Verschalungen), Werner Altmeyer (Erdarbeiten), Hans Schmitt (Seel) und Karl Krämer (Maurerarbeiten), Peter Brack, Peter Zeiner, Josef Meyer, Josef Sauer, Josef Riehm, Josef Krämer, Alfred Leidinger (Estrich, Bodenbeläge, später Backofenbau und Natursteinarbeiten rund um den Backofen), Karl Sörgel, Berthold Wolf (Klempnerarbeiten und Installation) und Josef Bauer.
Anmerkung:
Das Gelände, auf dem die Fischerhütte steht gehört dem Angelsportverein (ASV). Den Fischweiher hat der Verein auf 100 Jahre von der Stadt Lebach gepachtet. Der Sportweiher gehört der Stadt, wird aber vom ASV gepflegt. Am unteren Ende des Weihergeländes lag ein schmaler Streifen, der Edwin Altmeier gehörte. Ihn konnte die Stadt durch Vermittlung des Vereins erwerben. Die Kaufsumme streckte Josef Bauer angeblich vor.

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